Politischer Salon Konz

         

Demokratie braucht das politische Gespräch

Rückblick auf bisherige Veranstaltungen

Der Politische Salon Konz beschäftigt sich seit Februar 2018 regelmäßig - nur unterbrochen durch die Pandemie – mit aktuellen politischen Themen und Herausforderungen. 


Letzte Veranstaltungen


26. November 2023

Konzer-Doktor-Bürgersaal, Wiltinger Str. 10 - 12
 Neue Rechte Welle                      - wird RECHTS sein normal?
Experte: Prof. (apl) Dr.  Markus Linden, Universität Trier


In Deutschland wie auch im  globalen und europäischen Maßstab finden aktuell interessante politische Verschiebungen statt: linke Positionen scheinen immer mehr an Bedeutung zu verlieren, wovon aber nicht die sogenannte Politische Mitte, sondern die Politische Rechte zu profitieren scheint. Sichtbare Zeichen sind bei uns die permanent steigende Unterstützung von Parteien wie der AfD, aber auch anderer rechter Parteien und rechtspopulistischer Gruppierungen wie der Nachfolgepartei der NPD ("Heimat), Verschwörungserzählern oder den "Besorgten BürgerInnen", und die zunehmende Übernahme deren Vokabulars im (politischen) Alltag.  Sind also deren Gedanken mittlerweile in der "Mitte der Gesellschaft" angekommen und, falls ja, was bedeutet das für unser Land? Verschieben sich die Optionen politischen Handelns auch international immer weiter nach rechts und, falls ja, was bedeutet das für die Zukunft?
Mit diesen Themen beschäftigte sich der Politische Salon Konz in seiner letzten Veranstaltung am 26.11. von 11 bis 13 Uhr im Konzer-Doktor-Bürgersaal in der Wiltingerstraße in Konz unter der Überschrift „Neue Rechte Welle – wird RECHTS sein normal?“. Als Fachmann gab Herr Prof. Dr. Markus Linden von der Universität Trier, der sich in seiner Forschung u.a. intensiv dem Thema „Rechtsradikalismus“ widmet,  einen Impuls für die anschließende Diskussion.


14. Mai 2023

Konzer-Doktor-Bürgersaal, Wiltinger Str. 10 - 12
Wem gehört der Tod?                           



Vor drei Jahren hat das Bundesverfassungs-gericht das damals geltende gesetzliche Verbot der „gewerblichen Suizidhilfe“ (§217 StGB) für verfassungswidrig erklärt und außer Kraft gesetzt. Seitdem gibt es eine breite, kontroverse Debatte über die Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Die Positionen reichen von der Forderung nach einem „Recht auf letzte Hilfe“ und auf Unterlassung einer Neufassung des § 217 bis hin zu drei verschiedenen Gesetzentwürfen mit einschränkenden Bedingungen der Suizidhilfe.
Der Politische Salon zum Thema „Wem gehört der Tod“ verfolgt nicht das Ziel einer Debatte über das moralische Für und Wider des Suizids und der Sterbehilfe. Es geht vielmehr um einen Austausch über die Hintergründe und den Kern des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 26.2.2020 sowie über aktuell vorliegende Positionen und Gesetzentwürfe.


Als Experte wird uns

Benjamin Knops, Richter am Sozialgericht in Trier, 

dabei behilflich sein.



27.11. 2022 

in der Gaststätte „Wasserliescher Hof“, Wasserliesch
Geht unserm Wohlstand der "Saft" aus?
Kommunale und globale Perspektiven der Energiewende




Die vorherigen Veranstaltungen des Politischen Salons Konz befassten sich mit den Perspektiven der Friedenspolitik angesichts des Krieges in der Ukraine und mit der Frage, ob und wie „Demokratie“ die aktuellen Herausforderungen bewältigen kann (vgl. Archiv).  Aktuell treibt die Menschen nun die „Energiekrise“ um: welche Kosten kommen jetzt auf mich zu? Was kann ich mir im kommenden Winter überhaupt noch leisten? Und wenn der „Preisspuk“ einmal vorbei sein sollte, bleibt die Frage, wie stellt sich die Energieversorgung in der Zukunft grundsätzlich dar?
Darum soll es in der nächsten Veranstaltung des Politischen Salons Konz am 27.11.2022  gehen - und zwar nicht (nur) im Hinblick auf die allgemeine Situation in Deutschland und anderswo, sondern auch spezifisch um Möglichkeiten und Herausforderungen „vor Ort“ und in der Region. Welche Optionen hat die Kommunalpolitik gibt es und was kann jeder und jede Einzelne tun, die weitere Entwicklung zu beeinflussen?
Rudi Schöller, ein Experte auf diesem Gebiet mit detaillierter Kenntnis der regionalen Situation, gibt einen kurzen Input für die Diskussion



29. Mai 2022 im Kloster Karthaus 

Thema:

Nie wieder Frieden?

Wie beeinflusst der Ukraine Krieg die Friedensbewegung?


Der Krieg in  der  Ukraine konfrontiert uns nicht nur mit dem grauenvollen Leid der betroffenen Menschen. Er wirft auch viele Fragen auf  zu seinen mittel- und langfristigen  Folgen und Konsequenzen - im Hinblick auf große Belastungen und aktuell noch weitgehend verschüttete Perspektiven einer europäischen und globalen Friedensordnung, im Hinblick auf mögliche "Kollateralschäden" für die Bewältigung der Klimakrise, den Abbau der sozialen Ungleichheit und viele andere Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Unmittelbar angesprochen sind auch Fragen nach der Zukunft der Demokratie, wie wir sie schon mehrfach unter unterschiedlichen Gesichtspunkten im Politischen  Salon  Konz diskutiert haben, die nun aber neu aufgeworfen werden müssen.

Impuls: Prof. Karl Hans Bläsius, AG Frieden, Trier




10.Oktober 2021 im Kloster Karthaus: 


Covid19, Klimawandel, Gerechtigkeit: kann die Demokratie das schaffen?

 

Seit nunmehr dreieinhalb Jahren beschäftigt sich der Politische Salon Konz regelmäßig - wenn auch unterbrochen durch die Pandemie – mit aktuellen politischen Themen. In der nächsten Veranstaltung am 10. Oktober, also bewusst nach der Bundestagswahl, geht es unter dem Titel „Covid19, Klimawandel, Gerechtigkeit: kann die Demokratie das schaffen?“ um die Frage, inwieweit die Demokratie in ihrer jetzigen Form in Deutschland geeignet oder überfordert ist, drängende politische Probleme zu bewältigen. Ziel der Veranstaltung ist es, die besonderen Herausforderungen an die Demokratie zu erarbeiten, die Klimawandel, die Pandemie oder zunehmende Ungerechtigkeit (um nur einige Beispiele zu nennen) an die deutsche Gesellschaft stellen.



27.9. 2020: Wie verändert Corona unser Miteinander?

Nach einer langen, Corona-bedingten Pause treffen wir uns am Sonntag, den 27. September 2020 wieder zum Politischen Salon Konz. Alle dann geltenden Hygienevorschriften werden eingehalten. Vorab kann man sich mit dem Kontaktformular (siehe Kontakt) oder per e-mail (kontakt@politischer-salon.de) oder per Telefon (06501-6080555). Eine Vorabanmeldung ist aber nicht unbedingt erforderlich.



Corona beherrscht nun schon seit Monaten die öffentliche Debatte und unser persönliches Leben. Im öffentlichen Diskurs kommt allerdings die persönliche Seite der Pandemie und der darin enthaltenen „großen Herausforderungen“ oft zu kurz. Aber die alte Erkenntnis – „Das Persönliche ist politisch“ – gilt in Zeiten weit verbreiteter Verunsicherung und Angst ganz besonders. 

Im Politischen Salon Konz

am 27.9.2020, 11:00 h bis 13h

(Turnhalle Konz-Oberemmel, Im Großengarten, neben Bürgerhaus)

wollen wir uns austauschen über genau diesen, oft vernachlässigten Aspekt der Corona-Krise: was macht das Virus mit unseren Sozialkontakten, mit unserem Zusammenleben innerhalb und außerhalb unserer Familien, mit den Verbindungen zu unseren Freunden und Arbeitskollegen, mit dem Vereinsleben, unserem sozialen, kulturellen und politischen Engagement - kurz: mit unserem Miteinander?


1.3.2020: "Die Rente ist sicher!"?



"Die Rente ist sicher!" (?) - diese leichte Abwandlung des berühmt gewordenen Satzes des früheren Bundesarbeitsministers Norbert "Nobbi" Blüm steht über der nächsten Veranstaltung des Politischen Salons Konz, die am 1. März während der üblichen Zeit von 11 bis 13 Uhr im Kindergarten St. Helena in Konz-Roscheid stattfinden wird. Das Organisationsteam hat sich auch dieses Mal wieder sachkundige Unterstützung von außerhalb geholt: Der besondere Gast, Armin Kistemann, ist Leiter der etwa 700 Personen starken Leistungsabteilung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz in Speyer. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird auf grundsätzlichen Ansätzen von Rentenversicherungssystemen liegen und ist nicht als Beratungsveranstaltung gedacht. Es wird also nicht um Einzel- und Spezialfälle gehen, sondern um das aktuelle Rentenversicherungssystem und seine Zukunft. Schlagworte in diesem Zusammenhang sind die derzeit diskutierte Grundrente, die betriebliche Zusatzrente oder eine Versicherungspflicht für alle einschließlich der Beamten, Selbständigen und Landwirte. Interessant ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch ein Blick über die Grenzen des Landes hinaus zum Beispiel in die Niederlande, Frankreich oder die Schweiz. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Wie üblich gibt es auch dieses Mal die Möglichkeit, nach der Veranstaltung die Diskussion bei einem Glas fortzusetzen.


24.11.2019: Soziale Ungleichheit

 


Immer mehr Menschen sind mit unterschiedlichen Formen der Prekarisierung ihrer Lebenslagen konfrontiert oder befürchten eine solche Entwicklung; gleichzeitig explodieren Reichtum und Macht am oberen Ende der sozialen Hierarchien. Es droht ein Auseinanderbrechen der modernen Gesellschaften „nach unten“ und „nach oben“; Demokratie ist in Gefahr. Oder sind solche Diagnosen nur ein Reflex auf den Wandel der Zeit, in der wir leben? Verbirgt sich dahinter vielleicht nur die Angst vor dem Verlust von Privilegien, die wir beispielsweise in Deutschland gegenüber dem „Rest der Welt“ genießen? Oder auch Angst vor einer Zukunft, die einfach nur anders aber nicht unbedingt schlechter als die Vergangenheit sein wird?

Darüber wollen wir diskutieren.

Besonderer Gast ist Klaus Jensen, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Trier



22.9.2019: Leitkultur






 



28.4.2019: Europa





16.9.2018: Antisemitismus






Werte in Gefahr?






Unsichere Zeiten







22.4.2018: Eliten









4.2.2018: Heimat




Heimatgedanken.pdf (122.26KB)
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